Sexuelle Grenzverletzungen von Jugendlichen
und jungen Erwachsenen

Angebot der praksysGewaltprävention

Dieses Angebot richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene, die unter Verdacht, Anschuldigung, Anklage oder Verurteilung (ggfs. mit Bewährungsauflage) stehen, Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung begangen zu haben.

Die Inanspruchnahme unserer Hilfen bedeutet kein Schuldeingeständnis!

Im Falle einer Bewährungsauflage oder Weisung kann diese bei uns abgeleistet werden.

Die Kontaktaufnahme von Jugendlichen und jungen Erwachsenen zur Anbahnung von sexuellen Erlebnissen war schon immer mit Möglichkeiten von Grenzverletzungen verbunden. Was für den einen scheinbar „normal“ ist, ist für Betroffene oftmals bereits ein mit Ängsten verbundenes Erleben. In Zeiten der vielfältigen Kontaktaufnahme über digitale Medien haben sich die Herausforderungen an das Erwachsenwerden noch weiter gesteigert. Nicht zuletzt der nicht altersangemessene Kontakt und Konsum von Pornographie spielt hier oftmals eine wichtige Rolle, die nur in einem geschützten und von Respekt geprägten Raum reflektierbar sind.

Die Bedeutung von Peergroups und auch das Hinterfragen von geschlechterspezifischen Haltungen und Einstellungen wird auf systemischer Grundlage mit einer Vielfalt von Methoden beleuchtet. Ziel ist es, ein für alle Seiten gewaltfreies Miteinander gerade auch auf der sexuellen Ebene zu erreichen.

Kosten

Dieses Angebot kann in Anspruch genommen werden:

Dauer

Die Dauer ist zunächst auf einen Zeitraum von 6 Monaten angelegt und es findet gewöhnlich wöchentlich ein Termin statt. Nach Absprache und Notwendigkeit kann die Maßnahme verlängert werden.